Wissenswertes aus der Praxiserfahrung und Hirnfutter


Mobilisation und Manipulation


Eine besonders sanfte und bekannte Technik ist die sogenannte Mobilisation. Wir bewegen dabei die Gelenkflächen vorsichtig zueinander, so dass sie entlastet werden und wieder in ihre richtige Position rutschen.

 

 

Bei der  Manipulation wird der Wirbel oder das Gelenk durch einen kurzen Impulsstoß in seine ursprüngliche/ normale  Position zurückbefördert. Ein hörbares Knacken kann dabei anzeigen, dass sich die Blockade erfolgreich gelöst hat. Nach der Korrektur lässt der Schmerz in der Regel sofort nach und auch die Muskeln entspannen sich langsam wieder.

 

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```Bezüglich dieses Knackens gibt es verschiedene Theorien, wie es entsteht bzw. woher es kommt oder was es überhaupt auslöst. Um eine Theorie, der ich persönlich sehr nahe stehe, zu erklären, ist noch folgendes voraus zuschicken: Ein Gelenk besteht immer aus bestimmten „Bauteilen“, als da wären: 2 Knochen als Gelenkpartner, die Gelenkkapsel mit den dazugehörigen Bändern und außen Muskulatur drum herum, innen im Gelenk herrscht Vakuum, wo sich auch die Gelenkflüssigkeit befindet. Das Gelenk wird, unter anderem, von den Bändern und Muskeln „zusammengehalten“, aber auch vom äußeren atmosphärischen Druck (wie gesagt, im Gelenk ist Vakuum). Die Gelenk-Flüssigkeit füllt immer den gesamten zur Verfügung stehenden Raum im Gelenk aus, da sie es ist, die v. a. für die Ernährung des Gelenkknorpels verantwortlich ist. Verschiebt sich nun ein Knochen/Gelenkpartner, egal durch welche Einflüsse auch immer (Schlag von außen, an/verspannte Muskulatur, einseitige Belastung vom Beruf, schlechte Durchblutung usw.), verändern sich zum einen die Druckverhältnisse im Gelenk und ebenso die Spannungs- bzw. Anspannungsverhältnisse der Bänder und Muskeln, sprich außen. Bleibt dieser Zustand länger bestehen, meldet dies der Körper auch weiter durch Schmerzen an der entsprechenden Stelle (oder auch woanders!). Das Gelenk kann nicht mehr richtig bewegen, wird schlechter durchblutet, man entwickelt Schonhaltungen und vieles mehr. Wird nun durch einen Chiropraktiker das Gelenk manipuliert, so kommt in einer bestimmten Stellung mit dosierter Kraft und gewissem Fingerspitzengefühl Druck bzw. Zug auf dieses

Gelenk, d. h. die Gelenkflüssigkeit wird entweder stark komprimiert oder sie müsste sich extrem ausdehnen, da sie ja, wie erwähnt normalerweise 100 % des Platzes einnimmt. Wo soll sie also hin, wenn starker Druck oder Zug kommt? Sie kann nur eines machen: Sie verändert blitzschnell ihren Aggregatszustand und wechselt von flüssig in gasförmig, da Gas, durch die Form der Atome, wesentlich mehr Platz füllen kann als eine Flüssigkeit, aber genauso auch stärker komprimiert werden kann. Bei diesem Wechsel des Aggregatszustands bzw. „Entladen“ der Atome wird Energie frei und die äußert sich in eben diesem „Knack“. Wenn man das nun so liest, glaubt man es erstmal nicht.`````
(Godehard Stoll, Physiotherapeut und osteopathisch arbeitender Therapeut )


weisch Du das?   by relaxatio


Frozen Shoulder - die Schultersteife


Frozen Shoulder ist eine enorm schmerzvolle unangenehme Sache. Es fühl sich an als würde man in einer viel zu engen Lederjacke stecken.

 

In Phase eins beginnt das Gelenk an zu schmerzen . Oft wird in der Schulmedizin ein Entzündungshemmer verschrieben, doch genau dann sollte man mit gezielten Übungen reagieren.

 

In Phase zwei beginnt die Schulter zu blockieren. Den Arm hoch zu heben ist schon fast unmöglich geschweige nach hinten.

 

( Phase drei wäre dann sicher eine Gelenksoperation die nach unserer Erkenntnis nicht norwendig ist. )

 

Bei der Frozen Shoulder ist laut  Ärzten das Kapselgewebe betroffen, das den  Oberarmknochen und das Schulterblatt zusammenhält. Im gesunden Zustand ist die Gelenkskapsel weit und dehnbar. Bei einer Frozen Shoulder jedoch verdickt, verkürzt und versteift . Laut Schulmedizin soll die Ursache weder bei den Knochen , dem Nervensystem noch bei den Gelenken sein. Was bleit übrig ? Genau, unsere Muskulatur.  Mit den Biokinematik-Übungen können wir solange noch eine geringe beweglichkeit im Gelenk ist Etwas dagegen machen. Wir helfen Ihnen gerne aktiv die Beugemuskulatur in die Länge zu  trainieren um diese `" eingefrohrerne " Schulter wieder aufzutauen.


Korrektur Beckenschiefstand, Wirbelkorrektur


Ein schiefes Becken und dadurch entstehende Beinlängendifferenzen sind in den meisten Fällen korrigierbar, da sie im Laufe des Lebens erworben werden und nicht angeboren sind. Mögliche Ursachen sind Fehlhaltungen im Alltag, wie zB die Gewichtsverlagerung auf ein Bein beim Stehen, Schonhaltung durch Schmerzen oder einseitige körperliche Arbeit. Durch die Korrektur des Beckenschiefstandes werden orthopädische Schuheinlagen überflüssig. Sie würden sogar die erworbene schiefe Haltung unterstützen und verschlimmern.


Migräne


Die Migräne (wie französisch migraine über mittellateinisch hemigrania, einseitiger Kopfschmerz, von altgriechisch „Kopfschmerz auf der einen Seite, Migräne“ ist eine neurologische Erkrankung, unter der rund 10 % der Bevölkerung leiden. Sie tritt bei Frauen etwa dreimal so häufig auf wie bei Männern, ist vor der Pubertät aber zwischen den Geschlechtern gleich verteilt und hat ein vielgestaltiges Krankheitsbild. Dieses ist bei Erwachsenen typischerweise gekennzeichnet durch einen periodisch wiederkehrenden, anfallartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz, der von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet sein kann. Bei manchen Patienten geht einem Migräneanfall eine Migräneaura voraus, während der insbesondere optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen auftreten. Es sind aber auch motorische Störungen möglich. Die Diagnose wird nach Ausschluss anderer Erkrankungen als Ursachen üblicherweise mit Hilfe einer Anamnese gestellt.


Tinnitus


Tinnitus ist eine Hörerfahrung, die ohne einen auf das Ohr treffenden Schall ein- oder beidseitig erlebt wird. Sie beruht auf einer Störung der Hörfunktion. Der Höreindruck des Tinnitus hat in der Regel auch nicht irgendeinen Bezug zum Schall in der Umgebung des Patienten. Die Art der scheinbaren Geräusche ist sehr vielfältig: Die auditiven Eindrücke werden als Brummton, Pfeifton, Zischen, Rauschen, Knacken oder Klopfen beschrieben. Das Geräusch kann in seiner Intensität gleichbleibend sein, aber auch einen schwankenden oder sogar rhythmisch-pulsierenden Charakter haben. Es gibt nicht immer ein reales Geräusch, das denselben Höreindruck wie der Tinnitus verursacht. Auch ist Tinnitus deutlich von auditiven Halluzinationen, sogenannten Akoasmen, abzugrenzen.

 

Tinnitus kann auch bei der Mehrheit hörgesunder Menschen künstlich erzeugt werden, und zwar bereits durch einen bloßen Aufenthalt von nur wenigen Minuten in einer lautlosen, schallisolierten Kabine. Als mögliche Erklärungen hierfür wurden diskutiert eine ungewohnte Beeinflussung der normalen Lautstärkeabstimmung im auditorischen Gehirn oder eine Aufdeckung eines bereits vorher vorhandenen - aber durch das normale Umweltrauschen verdeckten - schwachen Tinnitus.

Die Biokinematik richtet bei der Tinnitus-Behandlung den Fokus auf die Muskulatur welches das Ohr umgibt. Neben Muskeln, die für die Mimik verantwortlich sind, wird auch die Muskulatur des Kiefers und der Halswirbelsäule miteinbezogen.

Fehlspannungen in diesen Muskeln werden gezielt aufgesucht und über manuelle Druckpunkte gelöst.


Kieferschmerzen


Zahnspangen, Beissschienen und andere Krafteinwirkungen von aussen müssen nicht sein.

Immer wie mehr Menschen leiden unter Zähneknirschen und grossen Verspannungen im Bereich des Kiefers. Ob durch Stress oder das Korigieren von Zahnstellung ( auch in der Kindheit ) . Wenn Wir mit einem leichten Überbiss oder einem optisch eher nicht symetrischen Kiefer geboren sind, s heisst dass, das die Muskulatur auch nicht syymetrisch, sondern angeasst ist. Ein Eingriff hat somit oft zur Folge das die Muskulatu sich auch umgewöhnen muss. Dies kann zu starken Schmerzen führen da immer wie ein Überspann im Muskel vorhanden ist. Die Konsequenz ist, dass ein umgestalteter Kiefer einem Körper gegenüber steht, der in seinem Ursprungszustand geblieben ist. Kiefer und Körper passen nicht mehr zueinander.

Es sei auch dahingestellt ob solche " Schiefstände" im Gebiss nicht auch mit viel Geduld ohne operativen Eingriff zu korrigieren sind durch die Biokinematik. Ein Eingriff von außen ohne Berücksichtigung des ganzen Systems ist daher problematisch.

Die Biokinematik vertritt den Ansatz, die muskuläre Fehlfunktion aufzusuchen und zu therapieren.


Hexenschuss / Lumbago


Unter einem Hexenschuss, veraltet auch Albschoss, versteht die volkstümliche Sprache einen plötzlich auftretenden, stechenden und anhaltenden Schmerz insbesondere im Lendenwirbelbereich mit nachfolgenden Bewegungseinschränkungen; der medizinische Begriff lautet Lumbagooder lokales Lumbalsyndrom (von lat. lumbus: „Lende“).

 

Mit der Biokinematik sehe ich es so : Die Bauchmuskulatur ist das Prolem und nicht der Rücken. Vorne verkürzt und blockiert. Klingt schwieriger zu lösen als man denkt.

 

Gerne erkläre ich Ihnen mehr darüber.

 

Gerne


Ellenbogen / Tennisarm


Starke Schmerzen im seitlichem Ellbogenbereich bezeichnet man als Tennisellbogen . Beim Faustschluß werden die langen Fingerstreckmuskeln im Sinne einer Funktionsumkehr im Mittelgelenk der Finger zu Beugemuskeln. Beim Zugreifen eines Tennisschlägers werden nahezu alle Muskeln des Unterarmes angespannt und damit im Sinne der Fingerbeugung tätig. Wenn aus solch einer Position der Vorspannung ein Schlag auf den Tennisschläger kommt, dann kann leicht die Beugemuskulatur dehnüberlastet werden.  Typische Schmerzen im seitlichen Ellbogenbereich (Tennisellbogen) sind die Folgen. Die Therapie muß auf der anderen Seite des schmerzhaften Ellbogens also auf der Innenseite erfolgen um wieder schmerzfrei zu werden.


Knieschmerzen


Innenmeniscus, Außenmeniscus, Patellaspitzensyndrom, Meniscusoperation

Das Knie befindet sich in der  Mitte des Beines. Das Bein reicht von der Lendenwirbelsäule bis zur Zehenspitze. Das heisst Alles was im Bein passiert, passiert auch im Knie.

Die Probleme eines Beines sind immer auch die Probleme des Kniegelenkes. Und alles was im Knie passiert, betrifft somita auch das Bein.

Verstehts du das nie so verstehst Du das Bein – sowohl den technischen Aufbau des Beines wie auch die Regulationslogik des Beines.

Wenn das Kniegelenk wegen Schmerzen operiert wird, dann wird das Knie ebenso krank gemacht, wie es das Bein anderswo bereits ist. Die Schmerzfreiheit nach einer Knieoperation suggeriert Gesundheit, in Wirklichkeit bedeutet sie jedoch Funktionsverlust des Kniegelenks. Was nicht arbeitet, tut auch nicht weh. Schmerzfreiheit wird mit Gesundheit verwechselt.

Die ursprünglichen Schmerzursachen werden durch die Knieoperation nicht verschwinden. Stattdessen kommen neue hinzu.